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"Wenn ein Paar versteht, dass ihre Konflikte auf ihren persönlichen Erfahrungen und den daraus entstandenen Glaubenssätzen beruhen, kann Harmonie einziehen."

Anja Katharina Haarhoff

Wir wissen heute, dass unsere Kindheit uns stark prägt. Aber was noch viel entscheidender ist, als die Erfahrungen selbst, sind die Schlussfolgerungen, die wir daraus über uns, über das Leben, über Beziehungen und so viel mehr gezogen haben.

Und diese Schlussfolgerungen (Konditionierungen) prägen unser Denken, unser Handeln und auch unsere Kommunikation zu uns selbst und natürlich zu unserem Gegenüber. Häufig verhindern diese Konditionierungen eine erfüllte Partnerschaft. Streit, Konflikte und im schlechtesten Fall Trennung sind dann die Folge.

Wenn wir uns eine erfüllte Partnerschaft wünschen, diese aber nicht leben (können), ist es unabdingbar, sich mit seinen eigenen Konditionierungen auseinanderzusetzen.

Und dabei begleite ich Dich und Euch!

Mein Ziel für Dich ist, dass Du im Frieden mit Dir und Deiner Vergangenheit bist und Du so die Beziehung zu Deinem Partner leben kannst, die Du Dir mit ihm wünscht! 

Ständige Streitereien, Unglücklichsein, Gedanken über Trennung - all das muss nicht sein!

Gemeinsame Coaching Stunden sind die effektivste Vorgehensweise bei Partnerschaftsthemen, aber es ist auch völlig ok, wenn Du Dich zunächst allein auf den Weg machst. In der Regel wird Dein Partner folgen! Unter Coaching Ansatz findest Du weitere Informationen zu meiner Art der Begleitung.

Wenn Du wissen möchtest, welchen teils steinigen Weg ich bisher gegangen bin, lies gerne weiter!
Denn auch ich habe lange Zeit echte Beziehungen verhindert, weil ich Angst vor Ablehnung hatte.

Vom Dauersingle zur glücklichen Ehefrau und Mama

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Bevor ich Dir von meinem Weg erzähle lass mich eins klarstellen: 

Eine erfüllte Partnerschaft bedeutet für mich NICHT 24/7 Friede, Freude, Eierkuchen! Mein Mann und ich sind beide sehr emotionale und teils impulsive Menschen. Bei uns geht's also manchmal auch hitzig her ;-) Die Frage ist allerdings, wie wir mit diesen Situationen im Anschluss umgehen. Denn auch Streit schafft Nähe, wenn man sie denn zulassen kann.

Meine Eltern achteten immer sehr darauf, dass mir und meiner 6 Jahre ältere Schwester "nichts passierte". Sie hatten durch eigene teils schwerwiegende Schicksalsschläge viel Angst um uns. Aus Liebe wollten sie alles Schlechte von uns abwenden. 

Daraus entstanden insbesondere zwischen meiner Schwester und meinen Eltern teils große Konflikte. Sie wollte "frei" sein in ihren Handlungen und machte sich über negative Konsequenzen nie Gedanken. 

Ganz im Gegensatz zu mir, denn durch die Konflikte, die ich unweigerlich mitbekam, "entschied" ich mich für die Überanpassung und eine gewisse emotionale Distanz zu allen, die mich liebten bzw. die ich liebte. Das war meine Sicherheitszone. Durch diesen emotionalen Abstand, wurde ich viele Jahre immer wieder als Vermittlerin "genutzt", sei es in meiner eigenen Familie, Freunden oder auch von Lehrern, die mich baten, Streitigkeiten zwischen den Grüppchen zu schlichten.

Achtung !Trigger!

Als ich 5 Jahre alt war, wurde meine Tante von ihrem damaligen Freund erschossen.

Das war ein so heftiges Erlebnis für meine gesamte Familie, dass sich der Blick aufs Leben für mich direkt wandelte;

"Das Leben ist gefährlich"

"Beziehungen/Männer sind gefährlich"

Aus dieser Erfahrung heraus entstand eine weitere Konditionierung, um mich vor gleichen Erfahrungen zu schützen:

"Wenn ich nicht auffalle und niemandem zu nahe komme, bin ich sicher!"

Für den Zeitpunkt war das absolut wahr. Allerdings hatte das auch eine negative Konsequenz. Ich entfernte mich immer mehr von meinem eigenen Sein. Ich wurde immer unsicherer, mochte mich nicht wirklich, entwickelte in der Jugend eine Essstörung und lies eigentlich nur meine Sandkastenfreundin mir nah sein. Während sie ihre ersten Erfahrungen mit Jungs machte und immer sehr beliebt war, war ich meist nur "ihr Anhang".

Natürlich "verknallte" ich mich auch in Jungs. Aber immer nur in die, die unerreichbar waren - das war sicherer für mich. Und wenn mir dann doch mal jemand näher kam, machte ich schnell wieder Schluss, das war alles ziemlich beängstigend für mich.

Also blieb ich die meiste Zeit meiner Jugend allein. Und mein nächste Konditionierung war geboren:

Ich bin nicht gut genug / nicht liebenswert!

 

Mit 18 hatte ich meinen ersten festen Freund. Der nach wenigen Monaten fremdging und so festigte sich die nächste Konditionierung:

Männer wollen nur "das Eine" und sind dann wieder weg!

So blieb es dann auch einige Jahre und um mich diesen "Gefahren" nicht auszusetzen, verguckte ich mich weiter nur in "die Unerreichbaren".

Bis ich jemanden kennenlernte der es wirklich sehr langsam anging. Das gefiel mir und ich ließ mich auf die Beziehung ein. Nach einem halben Jahr merkte ich aber ziemlich deutlich, dass dieser Mann nicht zu mir passte. Da ich aber ja Überanpassung gewählt hatte, war allein die Vorstellung eine Trennung für mich kaum erträglich.

Trotz Schlafstörungen und ständigem Unwohlsein blieb ich bei ihm. Die ersten Panikattacken tauchten auf, obwohl ich diese noch nicht als solche erkannte. Irgendwann war ich so "tief drin", dass ich fast aus dem Studium geflogen wäre und nur so gerade eben den letzten Versuch in einer Prüfung geschafft hatte. 

Nach 2 Jahren Beziehung trennten wir uns - endlich - und alle Symptome verschwanden und das Studium war bald abgeschlossen und der erste Job da.

Dennoch war für mich ab jetzt klar: 

In einer Beziehung verliere ich (mich)! (letztendlich nur eine Folge aus der mit 5 gemachten, schmerzhaften Erfahrung.)

Spätestens hier war klar: ich bleibe Single! Zumindest für mein System! Auf meiner bewussten Ebene sehnte ich mich natürlich nach einer innigen Beziehung, aber mit den Konditionierungen war das einfach nicht möglich!

2019 lernte ich meinen heutigen Mann kennen - über Studi-VZ :-) uns trennten fast 400km. Für mein System perfekt, so konnte ich auf Abstand bleiben. Allerdings merkten wir beim ersten Treffen direkt, dass zwischen uns "mehr" ist und so zog ich nach wenigen Wochen zu ihm. Meine Konditionierungen schlugen Alarm:  ich bekam wieder Panikattacken. Diesmal allerdings so heftig, dass ich kurze Zeit später nicht mehr arbeitsfähig war. Ich meldete mich krank, kurz darauf beendete ich das Arbeitsverhältnis, rien na va plus! 

 

Ich fing an, an der Beziehung zu zweifeln, da die Attacken ja auch mit ihr begannen. Also musste er ja "Schuld" sein.

Diese Gedanken machten mich regelrecht fertig. Auf meine Angst legte sich noch eine Depression und so blieb es mir nicht erspart, mich in professionelle Hilfe zu begeben.

Auf Anraten des Arztes trennte ich mich von meinem Freund, der natürlich aus allen Wolken fiel, aber direkt sagt, dass er auf mich warten würde! Er hat wohl damals schon meinen wahren Kern gesehen :-)

Ein paar Monate später bekam ich dann von ihm einen Heiratsantrag! Ich konnte das gar nicht glauben, hielt ich ihn doch immer wieder auf Abstand und außerdem war ich doch auch gar nicht liebenswert.

Mit dieser Konditionierung (und natürlich auch seinen Konditionierungen;-)) lebte unsere Ehe viele Jahre. 

War ich glücklich? Nicht immer! 

War er glücklich? Nicht immer!

Wir stritten immer wieder, das schöne daran war die Nähe, die danach möglich war:

"Streit ermöglicht Nähe!"

Als wir Eltern wurden, wurden die Streits teils noch heftiger und häufiger. Schlaflose Nächte, Überforderungen und die neuen Rollen führten dazu, dass wir irgendwann einfach nur noch verzweifelt waren. Trennung stand irgendwie im Raum, auch, wenn wir das eigentlich doch gar nicht wollten. Die Liebe war auf jeden Fall da, aber durch meine Konditionierungen immer noch mit einer gewissen Distanz (die mir zu dem Zeitpunkt gar nicht klar war)!

 Vor 4 Jahren lernte ich die Urheber Philosophie von Kedo Rittershofer kennen.

2021 folgte die Ausbildung zum zertifizierten Urheber Coach.

In dieser Zeit nahm ich die ganzen Konditionierungen zum ersten Mal überhaupt wahr!

Und ich lernte, sie zu hinterfragen und zu korrigieren.

Mein Mann fand das anfänglich alles etwas "anstrengend", aber je mehr ich mich änderte, desto mehr Nähe war zwischen uns möglich und umso mehr öffnete auch er sich dieser Philosophie und fing an, seine eigenen Konditionierungen aufzudecken und zu hinterfragen.

Seit meiner Ausbildung begleitete ich vorrangig Frauen im Network Marketing mit viel Leidenschaft und Empathie vor allem zum Thema "Erfolg".

Dabei stellte ich sehr schnell fest: der ausbleibende Erfolg basierte zum größten Teil auf einer unglücklichen Beziehung zu den Eltern und anderen gemachten Erfahrungen, die weit zurück in der Kindheit lagen. Häufig gab es dann auch Kommunikationsstörungen in der Partnerschaft. Und so coachte ich häufig Beziehungs- und Kommunikationsthemen und schnell merkte ich, dass ich durch die eigens gemachten Erfahrungen und die umfangreiche Ausbildung, hier meine Passion liegt. 

Mein eigener (Beziehungs-) Weg und die Veränderungen meiner Coachees haben mich einmal mehr darin bestätigt, was bereits damals für mich bestimmt war:

mein Empathievermögen hilft beim "Vermitteln" bzw. nenne ich es lieber "Übersetzen" zwischen Menschen. Ich erkenne die Dynamiken in einer Beziehung recht schnell und kann auf behutsame Weise den Beteiligten eine neue Sichtweise aufzeigen, wodurch Vergebung und somit echte Nähe (wieder) möglich sind!

 

Über mich: Über mich
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