Ich freue mich, dass mein erster Blogbeitrag direkt so tiefe Einblicke liefert!
Vor einigen Wochen war ich zu Gast im Wendepunkt Coachcast und habe über meine persönliche und berufliche Entwicklung gesprochen.
Im Podcast Interview ging es in erster Linie über meine Sichtbarkeit, die ich mittlerweile locker und leicht bei Instagram und Facebook auslebe, aber eben auch über die Anja von damals. Die Anja, die in der Schule bei der Vergabe von Referaten nie aufgezeigt und selbst später im Job als SAP Beraterin Präsentationen bei Kunden immer gemieden hat.
Ich teile mit Dir wertvolle Tipps, die mir während meiner dunkelsten Zeit der Depression und bei meiner Angst- und Panikstörung geholfen haben und immer noch helfen.
Meine größte Angst ist evtl. auch Deine:
Angst vor Ablehnung & Ausgrenzung.
Es ist eine Art Urangst, die in uns allen steckt, die wir aber gern einmal genauer anschauen dürfen.
Urängste sichern uns das Überleben. Kein gesunder Mensch würde an einer Klippe einfach weiterlaufen, oder? ;-) Die Angst vor Ausgrenzung bezieht auf das Leben von vor vielen Tausend Jahren. In dieser Zeit, in der wir noch eng mit wilden Tieren zusammengelebt habe, konnten wir nur in einer Gruppe überleben.
Heute bedeutet aber allein sein etwas ganz anderes. Ausgrenzung & Ablehnung tun weh, aber sie sind in der Regel nicht mehr lebensbedrohlich.
Nimmt diese Angst nun zu viel Raum ein, wird sie übergroß und so kann eine Angst- bzw. Panikstörung entstehen.
By the way: Ich find es übrigens klasse, dass immer mehr bekannte Frauen von ihren Panikattacken berichten - zuletzt Simone Halep bei den French Open - danke dafür, das macht Mut!
Solltest Du selbst an Panikattacken leiden, so möchte ich Dir Mut machen, darüber zu sprechen. Vertrau Dich jemandem an. Ich habe ganz tolle Erfahrungen gemacht, als ich mich traute, meinen damaligen Arbeitgebern von meiner Panikstörung zu erzählen.
Wenn Du nicht weißt, wem Du Dich anvertrauen sollst, melde Dich gern bei mir!
Du erfährst im Podcast Interview außerdem, welchen ausschlaggebenden Grund es gab, dass ich nach der Elternzeit NICHT mehr in meinen gut bezahlten Beraterjob zurück gegangen bin und was mein Sohn damit zu tun hat.
Und warum ich erst heute mit voller Überzeugung sagen, dass ich mich mag, wie ich bin!
(Kleiner Sneak Peek: meine berufliche Neuausrichtung spielt dabei eine wichtige Rolle!)
Ich bin jeder Krise dankbar, dass sie da war. Denn nur so konnte ich mich selbst entdecken und bin die Frau, die ich heute bin!
Wenn Du mich noch nicht so gut kennst und dies gerne ändern möchtest, ist dieser Podcast absolut hörenswert. Aber auch, wenn Du mich gut kennst eignet sich das Gespräch super gut, Dich mit mir tiefer zu verbinden und vielleicht noch das eine oder andere über mich zu erfahren, was Du bisher noch nicht über mich wusstest;-)
Aber jetzt wünsche ich Dir erstmal viel Freude beim Hören des Podcasts!
Alles Liebe